Unsere Bewohner

Betty kam dadurch zu uns auf den Hof, weil Angela es dem Landwirt abkaufte, der immer und immer wieder züchtet um jedem Mutterschaf immer und immer wieder das Baby zu entreißen um, es gewinnbringend an den Schlachter zu verkaufen.

Frau Beimer, wie sie bei uns genannt wird, gehört zu den älteren Schafen. Wir haben sie 2021 mit 8 weiteren Schafen aus katastrophalen Zuständen übernommen. Einige waren damals trächtig und unter anderem auch Frau Beimer. Sie gehörte zu den Mutterschafen, wie es bei vielen der Fall ist, dass Sie jährlich mindestens 2 Lämmer bekommen, die ihnen dann weggenommen und zum Schlachter gebracht werden. Frau Beimer hat bei uns noch 2 Lämmer zur Welt gebracht, wovon jedoch nur eines überlebte. Es ist Klaus, das Schafböckchen, den Frau Beimer als einziges ihrer Kinder bei sich hat, das ihr niemand mehr weggenommen und getötet hat. Um weitere (In)-Zuchten zu vermeiden wurde Klaus natürlich bei uns Kastriert. Nur so kann eine Vermehrung verhindert und somit vor weiteren Leiden geschützt werden.

Gerlinde war ebenfalls bereits trächtig als sie zu uns kam und brachte ein gesundes Lämmchen zur Welt. Gerlinde darf nun lebenslang an der Seite ihrer Tochter Melanie in der Herde genießen.

Inge ist ein weiteres Schaf das bereits trächtig zu uns kam und hier ihr Lämmchen zur Welt gebracht hat. Auch Inge darf mit ihrem einzigen Lämmchen ihr restliches Leben verbringen, während ihr alle anderen entrissen und geschlachtet wurden.

Irmi kam 2021 ebenfalls aus dieser grausamen Haltung und war bereits trächtig. Sie brachte bei uns ein wunderschönes und gesundes Lamm zur Welt. Paula ist eines der wenigen Lämmer das durch unser eingreifen ein Leben lang an der Seite ihrer Mama sein darf.

Kaspar kam zu uns, weil er entweder ausgesetzt wurde – was wir auch vermuten – weil es nun mal ein Böckchen ist und eben nur Weibliche Schafe zur Vermehrung gewünscht sind. Kaspar lief an Bahngleisen und Weiden entlang und wusste nicht wohin. Immer öfter kam er zu einem Hof mit Pferden und dort wollte oder konnte man ihn aber nicht behalten. Aufmerksame und liebe Tiermenschen kastrierten ihn und brachten ihn zu uns. Hier in der Herde ist er gut aufgenommen und ist der einzige seiner Gattung hier bei uns.